Kolping-Bayernradltour 2018!

Das war sie - die Jubiläumstour im 20. Jahr!

Ein Bericht von unserem Begleitbusfahrer Johann Humpel!

Jung und Alt führte die legendäre  Kolping- Bayernradtour 2018  bei ihrer Wiederauflage zusammen, von Kolpingsfamilie zu Kolpingsfamilie in Bayern, von einem Höhepunkt zum nächsten Höhepunkt. Spaß an einer generationenübergreifenden Veranstaltungen, Spaß am Radln und Spaß an Gemeinschaft und Begegnung hat die Teilnehmer/innen zusammengeführt. Es war auch wieder möglich Einzeletappen mitzufahren, aber mancher/ manche haben dann kurzfristig verlängert, weil es ihnen in der Gemeinschaft der Tourteilnehmer so gut gefallen hat. Gedacht ist die Tour ja seit Bestehen für alle Altersklassen, Jugendliche, Senioren und sogenannte Best- Ager, junge Erwachsene und neumodern auch sogenannte reife Erwachsene- einfach für alle halt, die ein Fahrrad von A nach B mittels Muskelkraft bewegen können. Das Gemeinschaftserlebnis ist bei der Tour wichtiger als sportlicher Erfolg. Und immerhin müssen die Teilnehmer/innen ihr Gepäck, also nebst Satteltaschen auch Schlafsack und Isomatten selber transportieren. Die Tour führte dieses Jahr in sechs Tagesetappen am Pfingstsonntag  vom Startpunkt Steinbach am Wald über Kronach, Wunsiedel, Neunkirchen bei Weiden, Schönsee und Roding bis nach Schwarzach bei Straubing. Es ging dieses mal durch die zwei Diözesanverbände Bamberg und Regensburg. Am Abend wurden wie üblich zur Übernachtung die sechs örtlichen Kolpingsfamilien angesteuert. Veranstalter der Kolping- Bayernradltour war einmal mehr das Kolpingwerk Landesverwand Bayern. Als Gastgeber fungieren meist örtliche Kolpingsfamilien die denTourteilnehmern einen herzlichen Empfang bereiten und schon mit Getränken oder gar mit Kaffee und Kuchen warten. Die Kolpingsfamilien bemühen sich, ihren Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und ihre Gemeinden von der besten Seite zu präsentieren. Man erlebt die gastgebenden Orte aus der persönlichen Sicht der Einheimischen und erlebt Kolping- Gemeinschaft pur. Vor 20 Jahren wurde die Kolping- Bayernradtour zur Vorbereitung auf den Bayrischen Kolpingjugendtag in Eichstätt in Leben gerufen. Zum elften mal machte sich jetzt, in der Pfingstwoche,  eine dreißigköpfige Radlergruppe auf den gemeinsamen Weg. Die Teilnehmer/innen  kamen dieses mal aus den sechs Bayrischen Kolping- Diözesanverbänden Würzburg, Bamberg, Passau, Regensburg, München und Freising und Augsburg. Die anspruchsvolle Tour ging vom Fichtelgebirge, über den bayrischen Wald bis an den Rand des Gäubodens. Von Steinbach ging es über den Rennsteig und das grüne Band Richtung Süden- eine relativ gemütliche Halbtages- Etappe von 40 km  zum Einstieg. Die folgenden Tagesetappen beliefen sich dann von 71 km ( von Wunsiedel bis Neunkirchen bei Weiden ) bis 87 km ( von Neukirchen bei Weiden bis Schönsee ) . Die Kronacher Turnhalle wurde zum Schlafsaal umfunktioniert, verpflegt wurden die Radler/innen im Pfarrzentrum St. Johannes. Die Gastgeber von der Kolpingsfamilie Kronach um Vorsitzenden  Matthias Simon verwöhnten ihre Gäste mit lokalen Genüssen und zeigten ihnen ihr schönes Kronach mittels eines  Nachtwächters. Das nächste Etappenziel war Wunsiedel. Am Pfingstmontag erreichten die 30 Teilnehmer/innen  aus ganz Bayern das Pfarrheim St. Wolfgang in Wunsiedel. Jetzt waren die Kolpingsfamilien Wunsiedel und Schönwald für Verpflegung und Unterbringung verantwortlich. Nach einer erfrischenden Dusche stärkten sich die ausgehungerten Radler mit einer kräftigen Kartoffelsuppe . Obwohl die Teilnehmer/innen schon einige Kilometer in ihren Beinen hatten, ließen sie sich eine kleine Stadtführung nicht entgehen. Im Anschluss an einen Gottesdienst in der Kirche von Wunsiedel „ Zu den zwölf Aposteln „ und  an ein reichhaltiges Frühstück machte sich die Radler auf den Weg zum nächsten Etappenziel. Bei einer Pause in Neustadt an der Waldnaab stießen Sabine und Norbert Schmidberger von der dortigen Kolpingsfamilie zur Radgruppe, der Norbert ist dort Kolpingvorsitzender.1. Bürgermeister und Kolpingmitglied Rupert Troppmann richtete einige Worte an die durchreisenden. Vielleicht ist ja Neustadt an der Waldnaab, das dieses Jahr sein 800. jähriges Bestehen feiern kann, in ein paar Jahren Gastgeber der Radltour. In  Neunkirchen hieß Kolpingvorsitzender Roland Hoffmann im katholischen Pfarrgemeindehaus Neunkirchen die Teilnehmer/innen willkommen. Die Verpflegung in form von Abendessen und Frühstück stellte das Team der östlichen Kolpingsfamilie sicher. Am Abend erkundeten die Gäste unter fachkundiger Führung von Richarda Erl auch noch die Stadt Weiden. Die Vorstandschaft der Kolpingsfamilie Neunkirchen hatte das Nachtlager im Pfarrgemeindehaus  in mehreren Zimmern vorbereitet und Duschen beim TSV Neunkirchen möglich gemacht. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Dionysius, zelebriert von Kaplan Florian Weindler, der als aktiver Teilnehmer die Radler seit Jahren begleitet, ging es weiter Richtung Schönsee. Hier begrüßte die zweite Vorsitzende der Kolpingsfamilie Schönsee Birgit Höcherl, gleichzeitig 1. Bürgermeisterin der Stadt Schönsee die Tourteilnehmer und bewarb ihre schöne Stadt Schönsee. Auch Willi Nesner Kolping- Bezirksvorsitzende des Kolpingwerkes Bezirksverbandes Schwandorf  und freuten sich dass die Radgruppe durch seinen  Bezirksverband Schwandorf unterwegs war. Kein Abendprogramm in Schönsee? Weit gefehlt, an diesem Abend wurde, bis in die frühen Morgenstunden, der runde Geburtstag eines Tourteilnehmers im Quartier in der Schönseeer Schule gefeiert. In Roding wurde dann zusammen mit dem 150. jährigen Jubiläum der dortigen Kolpingsfamilie nochmals auf das 20. jährige Jubiläum der Kolping- Bayernradtour angestoßen.  In Roding gab es dann, nach dem reichhaltigen Abendessen im Pfarrzentrum  auch wieder eine  Stadtführung durch Vorsitzendem Michael Fleck und eine stimmungsvolle Maiandacht mit dem „ singenden Pfarrer „ Stadtpfarrer Holger Kruschina. In Roding stieß auch der Regensburger Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt zur Radelgruppe. „ Wenn die Kolping- Bayernradtour schon hauptsächlich durch meinen Diözesanverband geht muss ich schon mal vorbeischaun „ so der Kommentar des Geistlichen der sich sichtlich wohl fühlte in der Gemeinschaft der radlfahrenden Kolpingschwestern und Kolpingbrüder. Ach übrigens es ist nicht Voraussetzung Kolpingmitglied zu sein um an der Tour teilnehmen zu dürfen. Nach einer anspruchsvollen Radtour durch einen Teil des Freistaates Bayern ging die gemeinschaftstiftende Veranstaltung auch schon wieder zu Ende. Die Kolpingsfamilie Schwarzach um den jungen Vorsitzenden Christoph Breu und sein junges Team und Ehrenvorsitzenden Herbert Edenhofer war der letzte Gastgeber dieser Tour. Stolz präsentierten die Schwarzacher das Kolpinglogo dass zum 70. jährigen Bestehen ihrer Kolpingsfamilie einen würdigen Platz bei der Kirche erhalten soll.  Und als die fleißigen Helfer im Pfarrheim auch noch als Nachspeise Eis auffuhren, kamen sich die Radler vor wie auf dem berühmten „ Traumschiff „, freuten sich aber schon auf die nächste anspruchsvolle Kolping- Bayernradtour 2020.

Weitere Fotos folgen!