BDKJ Bayern sagt nein zu Studiengebühren!

Eine Wahl ohne Qual

Von 17. bis 30. Januar liegen in allen bayerischen Gemeinden die Unterschriftenlisten für das Volksbegehren gegen Studiengebühren aus

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) inBayern ruft alle dazu auf, sich zwischen dem 17. und 30. Januar 2013 in die ausgelegten Unterschriftenlisten für das „Volksbegehren gegen Studiengebühren“ einzutragen.
Die Studiengebühren gehören auch in Bayern abgeschafft, damit StudentInnen ohne zusätzliche finanzielle Belastungen einen Hochschulabschluss erreichen können.

 

Auch die Kolpingjugend Bayern spricht sich gegen Studiengebühren in Bayern aus und unterstützt den Aufruf, sich am "Volksbegehren gegen Studiengebühren" zu beteiligen.


„Bildung ist ein so wichtiges Gut. Gerade in Zeiten, in denen der Fachkräftemangel immer deutlicher zu Tage tritt, darf Hochschulbildung nicht kostenpflichtig sein“ fordert Simon Müller-Pein, BDKJLandesvorsitzender.
Der Abschluss eines Studiums führe heutzutage nicht selbstverständlich zu einem höheren Einkommen, sondern unter Umständen auch in die Arbeitslosigkeit. Jugendliche aller gesellschaftlichen Schichten werden von einer drohenden Verschuldung durch Studiengebühren
abgeschreckt. StudentInnen müssen das Hauptaugenmerk auf die Finanzierung legen, was die Studienzeit verlängert und damit auch die Studienkosten weiter in die Höhe treibt. Wer nicht bereit ist, sich bereits in jungen Jahren zu verschulden, wird doppelt bestraft. Studiengebühren bedrohen auch massiv das ehrenamtliche Engagement junger Menschen. Viele ehrenamtlich tätige Studierende müssen ihr Engagement einschränken oder gar aufgeben, um die so gewonnene Zeit zur
Finanzierung ihres Studiums zu verwenden. Besonders die Jugendverbandsarbeit ist davon betroffen, deren MandatsträgerInnen häufig Studierende sind.


Bildung ist eine staatliche Aufgabe und eine Investition in die Zukunft des Landes. Gerade bei einem erfolgreichen Volksentscheid muss die Staatsregierung für eine bedarfsgerechte finanzielle Ausstattung der bayerischen Hochschulen Sorge tragen. „Das Volksbegehren ist die Chance für alle BürgerInnen in Bayern unter Zuhilfenahme eines Mittels der direkten Demokratie ihren Freistaat zu
gestalten. Jetzt liegt es an uns allen diese Chance zu ergreifen“ fasst Simon Müller-Pein zusammen.


Christoph Schreiber, Pressereferent des BDKJ Bayern